Unwetter mit Dauerregen verläuft in Goslar glimpflich
Goslar. Kräftiges Gewitter und stundenlange Regengüsse ließen Schlimmeres vermuten: Das Unwetter, das zwischen Montagnachmittag und Dienstagmorgen über Goslar hinweg zog, hat im Stadtgebiet nur drei Feuerwehreinsätze verursacht. 30 Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Goslar waren im Einsatz.
Die Feuerwehr rückte das erste Mal gegen 18 Uhr in die Grauhöfer Landwehr aus. Dort war ein Baum umgestürzt und hatte sich im Geäst eines anderen Baumes verfangen. Die Einsatzkräfte schnitten den Baum soweit zurück, dass für Passanten und den Straßenverkehr keine Gefahr mehr bestand. Gegen 21 Uhr folgte der zweite Einsatz. In der Bismarckstraße drohte Wasser von der Dachterrasse in die Wohnung zu laufen. Die Feuerwehr dichtete die Terrassentür mit Sandsäcken ab. Im Klaus-Groth-Weg war gegen Mitternacht ein Fallrohr dichtgelaufen. Damit das Wasser nicht in den Keller eindrang, beseitigte die Feuerwehr die Verstopfung in der Dachrinne und das Wasser konnte wieder abfließen.
Am Montagvormittag hatte der Deutsche Wetterdienst für die Zeit von Montag 15 Uhr bis Dienstag 12 Uhr vor ergiebigem Dauerregen gewarnt. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung bereitete der Fachzug Logistik der Goslarer Feuerwehr 1000 Sandsäcke vor, von denen letztlich rund zehn Stück für den Einsatz in der Bismarckstraße benötigt wurden. Die Feuerwehr stand in ständigem Kontakt zu einem Meteorologen und der Brandmeister vom Dienst kontrollierte stetig den Pegelstand der Abzucht. Der gab – anders als im Sommer 2017 – keinen Anlass zur Besorgnis. Am frühen Dienstagmorgen hob der Deutsche Wetterdienst die Warnung für die Region Goslar vorzeitig auf.
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